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Beiträge: 6 Beitritt: 25/11/11
Liebes Osteolink-Team
heute bekam ich einen Artikel zum Lesen aus der Zeitschrift
Magazin natürlich Das Magazin für ganzheitliches Leben Ausgabe März 2012
Es wurde eine Frage gestellt wegen Calcium-Versorgung
Unter anderem hiess es in der Antwort: Milch ist ohnehin keine gute Osteoporose-Prophylaxe.Das Calcium aus der Milch kann der Körper kaum verwerten.Zudem braucht das EW-haltige und deshalb Säure bildende Lebensmittel ziemlich viele Mineralstoffe um die frei werdenden Säuren zu neutralisieren.
Was stimmt an dieser Aussage?
Mit freundlichen Grüssen
Von: Agnes • Verfasst am:20 Apr 2012 • Aufrufe: 5
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Die Knochenzellen sind sehr empfindlich auf Änderungen des pH-Spiegels. Ansäuerung stimuliert die Osteoklasten (die Knochen abbauen) und hemmt die Osteoblasten (die Knochen aufbauen), während eine Alkalisierung das Gegenteil bewirkt. Der Knochen enthält ein Reservoir an alkalisierenden Puffersubstanzen (Kalium, Calcium, Bicarbonat). Wenn der pH im Blut zu sauer wird, werden diese Substanzen mittels Knochenresorption freigesetzt, d.h. Knochen wird abgebaut um den pH im Blut stabil zu halten. Das erklärt, warum eine „saure“ Ernährung unter Umständen mit niedrigerer Knochendichte einhergehen kann. Mit alkalisierender Nahrung (viel Gemüse, Früchte, Soja etc.) kann die Calcium-Ausscheidung und die Knochenresorption herabgesetzt werden. Das soll uns daran erinnern, dass die Nahrung unserer Vorfahren mehr Gemüse und Früchte enthielt. Früchte und Gemüse sind alkalisierend, Milch neutral, Fleisch und Käse säurebelastend. Es soll aber daraus nicht geschlossen werden, dass letztere vermieden werden müssen, da bei Leuten mit Osteoporose auf jeden Fall auch der Bedarf an Proteinen gedeckt werden soll. Zusammenfassend ist eine gesunde (Gemüse, Früchte), aber auch ausgewogene (Calcium, Proteine) Ernährung zu empfehlen. Vom Milch-Konsum abzuraten ist aus schulmedizinischer Sicht nicht richtig. Das Calcium aus Milchprodukten wird vom Körper sehr gut verwertet und ist sehr gut geeignet in der Vorbeugung und Behandlung der Osteoporose eine genügende Versorgung mit Calcium zu gewährleisten.
Referenz mit mehr Informationen: SVGO newsletter 5 (Archiv, www.svgo.ch)
Von: Dr. I. Suter • Verfasst am:23 Apr 2012
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